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    "title": "Gesetz zur Verbesserung der Information über einen Schwangerschaftsabbruch",
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        "350              Bundesgesetzblatt Jahrgang 2019 Teil I Nr. 9, ausgegeben zu Bonn am 28. März 2019\nGesetz\nzur Verbesserung der Information über einen Schwangerschaftsabbruch\nVom 22. März 2019\nDer Bundestag hat das folgende Gesetz beschlossen:            Schwangerschaftsabbruchs, soweit diese mitgeteilt\nwerden. Die Bundesärztekammer aktualisiert die\nArtikel 1                               Liste monatlich auf der Grundlage der ihr mitgeteil-\nÄnderung des                                ten Informationen, veröffentlicht sie im Internet und\nStrafgesetzbuches                             stellt sie der Bundeszentrale für gesundheitliche\nAufklärung, dem Bundesamt für Familie und zivil-\nDem § 219a des Strafgesetzbuches in der Fassung\ngesellschaftliche Aufgaben und den Ländern zur\nder Bekanntmachung vom 13. November 1998 (BGBl. I\nVerfügung.“\nS. 3322), das zuletzt durch Artikel 14 des Gesetzes vom\n18. Dezember 2018 (BGBl. I S. 2639) geändert worden          2. Nach § 13 wird folgender § 13a eingefügt:\nist, wird folgender Absatz 4 angefügt:                                                   „§ 13a\n„(4) Absatz 1 gilt nicht, wenn Ärzte, Krankenhäuser\nInformationen über einen Schwangerschaftsabbruch\noder Einrichtungen\n1. auf die Tatsache hinweisen, dass sie Schwanger-                  (1) Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklä-\nschaftsabbrüche unter den Voraussetzungen des                rung veröffentlicht die von der Bundesärztekammer\n§ 218a Absatz 1 bis 3 vornehmen, oder                        nach § 13 Absatz 3 geführte Liste und weitere Infor-\nmationen über einen Schwangerschaftsabbruch, der\n2. auf Informationen einer insoweit zuständigen Bundes-\nunter den Voraussetzungen des § 218a Absatz 1 bis 3\noder Landesbehörde, einer Beratungsstelle nach\ndes Strafgesetzbuches vorgenommen wird.\ndem Schwangerschaftskonfliktgesetz oder einer\nÄrztekammer über einen Schwangerschaftsabbruch                  (2) Der bundesweite zentrale Notruf nach § 1 Ab-\nhinweisen.“                                                  satz 5 Satz 1 erteilt Auskunft über die in der Liste\nnach § 13 Absatz 3 enthaltenen Angaben.“\nArtikel 2\nÄnderung des                                                     Artikel 3\nSchwangerschaftskonfliktgesetzes                                        Änderung des\nDas Schwangerschaftskonfliktgesetz vom 27. Juli                      Fünften Buches Sozialgesetzbuch\n1992 (BGBl. I S. 1398), das zuletzt durch Artikel 14\nIn § 24a Absatz 2 Satz 1 des Fünften Buches Sozial-\nNummer 1 des Gesetzes vom 20. Oktober 2015 (BGBl. I\ngesetzbuch – Gesetzliche Krankenversicherung – (Arti-\nS. 1722) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:\nkel 1 des Gesetzes vom 20. Dezember 1988, BGBl. I\n1. Dem § 13 wird folgender Absatz 3 angefügt:                S. 2477, 2482), das zuletzt durch Artikel 7 des Gesetzes\n„(3) Die Bundesärztekammer führt eine Liste der       vom 11. Dezember 2018 (BGBl. I S. 2394) geändert\nÄrztinnen und Ärzte sowie der Krankenhäuser und          worden ist, wird die Angabe „20.“ durch die An-\nEinrichtungen, die ihr mitgeteilt haben, dass sie        gabe „22.“ ersetzt.\nSchwangerschaftsabbrüche unter den Vorausset-\nzungen des § 218a Absatz 1 bis 3 des Strafgesetz-                                 Artikel 4\nbuches durchführen, und darf die zu diesem Zwecke\nInkrafttreten\nerhobenen personenbezogenen Daten verarbeiten.\nDie Liste enthält auch Angaben über die jeweils             Dieses Gesetz tritt am Tag nach der Verkündung in\nangewendeten Methoden zur Durchführung eines             Kraft.",
        "Bundesgesetzblatt Jahrgang 2019 Teil I Nr. 9, ausgegeben zu Bonn am 28. März 2019 351\nDie verfassungsmäßigen Rechte des Bundesrates\nsind gewahrt.\nDas vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt. Es\nist im Bundesgesetzblatt zu verkünden.\nBerlin, den 22. März 2019\nDer Bundespräsident\nSteinmeier\nDie Bundeskanzlerin\nDr. A n g e l a M e r k e l\nDie Bundesministerin\nder Justiz und für Verbraucherschutz\nKatarina Barley\nDer Bundesminister\ndes Innern, für Bau und Heimat\nHorst Seehofer\nDie Bundesministerin\nfür Familie, Senioren, Frauen und Jugend\nDr. F r a n z i s k a G i f f e y\nDer Bundesminister für Gesundheit\nJens Spahn"
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